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Cyber Security auf Mac Computern – Die Vor- und Nachteile von macOS

Cyber Security auf Mac Computern

Wenn es um Cyber-Security geht sind Mac-Computer bislang immer recht glimpflich davongekommen. Doch warum sind scheinbar immer nur wenige Apple-Geräte von Hacking und Virus-Attacken betroffen? Mac-Computer mit ihrem macOS-Betriebssystem haben sich als beliebte Wahl für viele Benutzer etabliert, die auf leistungsstarke, verlässliche Computer setzen wollen. Doch wie sicher sind die Apple-Gerätschaften wirklich? Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig, die verschiedenen Aspekte der Cyber Security auf Macs zu betrachten und sowohl die Vor- als auch die Nachteile des macOS-Betriebssystems genauer zu beleuchten.

Vorteile von macOS:

  1. Unix-basiertes Betriebssystem: Die Struktur von macOS basiert auf Unix, einem äußerst stabilen und zuverlässigen Betriebssystem, das seit Jahrzehnten in der Welt der Informationstechnologie eingesetzt wird. Unix hat sich einen Ruf für seine Sicherheit und Zuverlässigkeit erworben, was eine solide Basis für das Sicherheitsmodell von macOS bildet.
  2. Eingebaute Sicherheitsfunktionen: Apple hat macOS mit einer Vielzahl von integrierten Sicherheitsfunktionen ausgestattet, die dazu beitragen, Benutzer vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Zu diesen Funktionen gehört Gatekeeper, der den Zugriff auf Apps aus unsicheren Quellen beschränkt, und XProtect, ein Antivirenprogramm, das bekannte Malware-Dateien erkennt und blockiert sowie weiteren Sicherheitsinstanzen, die digitales Ungeziefer vom Mac fernhalten sollen.
  3. App Store als Hauptquelle für Software: Ein weiterer Vorteil von macOS ist der App Store, der als Hauptquelle für die Installation von Software auf Mac-Computern dient. Im App Store werden alle Apps einer strengen Überprüfung unterzogen, bevor sie zum Download angeboten werden. Dadurch wird das Risiko von Malware-Infektionen erheblich reduziert, da Benutzer sicher sein können, dass die heruntergeladenen Apps vertrauenswürdig und voll funktionsfähig sind.
  4. Automatische Software-Updates: Apple veröffentlicht regelmäßig Updates für macOS, die nicht nur neue Funktionen und Verbesserungen bringen, sondern auch Sicherheitsaktualisierungen enthalten. Diese automatischen Updates stellen sicher, dass Mac-Benutzer stets über die neuesten Sicherheitspatches verfügen und somit vor bekannten Schwachstellen geschützt sind. Diese Updates werden meist über Nacht unbemerkt vom Nutzer installiert.
  5. Integration mit anderen Apple-Geräten: Die nahtlose Integration von macOS mit anderen Apple-Geräten wie iPhone, iPad und Apple Watch bietet nicht nur Benutzerfreundlichkeit, sondern auch zusätzliche Sicherheitsfunktionen. Funktionen wie iCloud Keychain und Handoff ermöglichen es Benutzern, sicherer zu surfen und nahtlos zwischen verschiedenen Geräten zu wechseln, ohne dabei die Sicherheit zu vernachlässigen.

Nachteile von macOS:

  1. Geringerer Marktanteil, aber nicht weniger interessant für Angreifer: Obwohl Mac-Computer einen weit geringeren Marktanteil als Windows-PCs haben, bedeutet dies nicht, dass sie weniger interessant für Hacker sind. Tatsächlich sind Macs aufgrund ihres Images als Premium-Produkte oft attraktive Ziele für gezielte Angriffe.
  2. Sicherheitslücken und Exploits: Trotz der Bemühungen von Apple, macOS sicher zu halten, existieren nach wie vor Sicherheitslücken und Exploits, die von Angreifern ausgenutzt werden können. Diese Schwachstellen erfordern eine schnelle Reaktion seitens des Herstellers und der Benutzer, um mögliche Risiken zu minimieren. Apple zählt jedoch zu den Herstellern, die solche Probleme mit am schnellsten lösen können.
  3. Fehlende Drittanbieter-Sicherheitssoftware: Im Vergleich zu Windows gibt es weniger Auswahl an Drittanbieter-Sicherheitssoftware für macOS. Während Apple solide eingebaute Sicherheitsfunktionen bietet, können einige Benutzer zusätzliche Schutzmaßnahmen wünschen, die nicht immer verfügbar sind. So ist die freie Auswahl an Sicherheitsinstanzen in diesem Fall stark eingeschränkt.
  4. Phishing und Social Engineering: Auch wenn macOS mit Sicherheitsfunktionen wie Mail Privacy Protection ausgestattet ist, sind Benutzer dennoch anfällig für Phishing-Angriffe und Social Engineering. Angreifer können versuchen, sensible Informationen durch betrügerische E-Mails oder manipulative Social-Media-Posts zu stehlen, und dabei die Sicherheitsmechanismen von macOS umgehen. Speziell bei diesem Problem sitzen alle Nutzer sämtlicher Betriebssysteme in einem Boot.
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Hier gibt’s alle Infos zum Thema „Phishing“ und was in Unternehmen dagegen getan werden kann.

Cyber Security auf Mac Computern – Ein Fazit

Insgesamt bietet macOS also eine solide Plattform mit umfangreichen Sicherheitsfunktionen, die Benutzer vor einer Vielzahl von Cyber-Bedrohungen schützen. Die Unix-Basis, eingebaute Sicherheitsfunktionen und der App Store tragen alle dazu bei, die Sicherheit auf Mac-Computern zu erhöhen. Dennoch ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass keine Plattform wirklich absolut sicher ist. Auch als Nutzer von iOS-Geräten sind dazu aufgefordert, sich ständig um die neuesten Sicherheitsupdates zu bemühen, auch wenn diese scheinbar „automatisch“ auf dem aktuellsten Stand der Dinge zu sein scheinen.

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